Human Design Therapie

Mein Weg zum HDS

Ich bin Ende 2016 in einer Supervision auf das Human Design System, kurz HDS, gestoßen. Ich habe auf meinem persönlichen Weg viel ausprobiert, aber einige Fragen blieben – trotz der vielen therapeutischen Ausbildungen und Selbsterfahrungen – immer offen.

Ich fühlte mich seit meiner Kindheit irgendwie anders als die meisten meiner Mitschüler und „tickte“ auch irgendwie anders. Ich probierte mich anzupassen, das klappte aber nicht wirklich und führte immer wieder zu frustrierenden Erfahrungen. Auch meine hohe Sensibilität, ein Gespür dafür, wie es anderen Menschen geht, half da nicht.

Viel ist seitdem passiert, und 2016 fiel es mir bei meinem ersten HDS-Reading wie Schuppen von den Augen. Ich verstand plötzlich, wieso ich so „anders“ war, und ich begab mich auf meinen persönlichen Weg zur sogenannten „Dekonditionierung“, einem Prozess der Selbstwerdung im gesunden Sinne.

Da mich das HDS so gepackt hatte, wollte ich mehr wissen und habe bei Johnny & Virineya Würgler, Humandesign Analytiker(-in) meine Ausbildung in der Schweiz gemacht. Mehr zu Ihrer Philosophie und Ausbildungen finden Sie auf www.humandesign-system.ch

Die Anwendung des HDS mit Klienten stellte so einiges an meiner psychotherapeutisch und klinisch geprägten Sicht auf Krankheiten auf den Kopf – ich fing an anders zu arbeiten und meine Klienten – die die an dieser Arbeit interessiert waren – kamen zu Teils lebensverändernden Erkenntnissen. Vor allem aber veränderte sich ihr Leben im positiven Sinne und es kam zu einer gewissen Leichtigkeit.


Wie hilft mir HDS in der Therapie?

Als Psychotherapeut lernt man zunächst einmal Krankheiten zu diagnostizieren und man betrachtet Erlebnisse durch die Brille von „da ist etwas Schlimmes passiert“, oder „da läuft etwas falsch/an mir ist etwas nicht richtig … lass uns das korrigieren“. Und dann werkelt man mit verschiedenen Werkzeugen, um zum Beispiel traumatische Erlebnisse zu „beseitigen“ bzw. zu verändern. Nicht alles was uns befällt muss auf ein Trauma zurückgehen.

Was, wenn ich Ihnen sage, dass jeder von uns einzigartig ist, und mit einer ganz persönlichen Anlage an Begabungen zur Welt kommt. Wir aber durch das Leben, Sozialisierung usw. uns von unserer persönlichen Anlage -meist- wegbewegen. Wir verdrehen uns, passen uns an … und landen dann in sogenannten „Nicht-Selbst“-Themen. Diese können bei einigen Menschen das Leben sehr stark beherrschen. Kommen dann noch traumatische oder belastende Erlebnisse hinzu, ergibt sich oft ein „Brei“, den es gilt in der Therapie auseinanderzudröseln.

Das Human Design System bietet die Möglichkeit, die ureigenen positiven Gaben, Anlagen, Resourcen, angeborene Entscheidungsmechanismen und mögliche Strategien für ein erfülltes Leben zu entdecken. 

Hilfsmittel dafür ist ein (am Anfang sehr kompliziert wirkendes) Chart, welches mit Hilfe des genauen Geburtsdatums und der Geburtszeit errechnet wird. HDS ist allerdings keine Astrologie, auch wenn diese ein bisschen was damit zu tun hat. Es bedient sich lediglich der astrologischen Berechnungsgrundlagen und liefert Aussagen aus früheren Hochkulturen (das I-Ging und die Kabbalah spielen hier eine Rolle).

Über das HDS wurde schon viel geschrieben, deshalb erübrige ich mir dies. Eine schöne Zusammenfassung zum Human Design System finden Sie hier: https://www.v-experience.ch/human-design/


Human Design Therapie

In meine psychotherapeutische Arbeit mit Ihnen lasse ich die Erkenntnisse aus Ihrem persönlichem Human Design „Chart“ mit einfließen. Ich kombiniere die Erkenntnisse aus dem HDS mit therapeutischen Interventionen – dies ist etwas, was über ein klassisches „Human Design Reading“ hinausgeht und weshalb ich mich auch mit der von mir geprägten Bezeichnung „Human Design Therapie“ identifiziere. Für ein reines HDS-Reading/Analyse wenden Sie sich bitte an Johnny & Virineya Würgler.

Wir arbeiten nicht nur an den Themen, die sich aus Ihrer Lebensgeschichte ergeben, sondern auch daran, wo Sie hin wollen und wie Sie dies am Besten erreichen können.

Eine Entwicklung bedeutet immer „Arbeit“ – raus aus der Komfort-Zone und rein ins NEUE. Was tut man da? Reflektieren, sich mit einem Thema beschäftigen, sich achtsam im Alltag beobachten, aber auch gezielt an Themen arbeiten. Dies bedeutet etwas bewusst anders machen, hinspüren, es mit allen Sinnen erfahren, nachjustieren, achtsam beobachten …. dann kann eine Leichtigkeit im Alltag einkehren.

Wenn man die Fähigkeit entwickelt hat, achtsam zu sein und etwas zu reflektieren, dann hilft dies einem auch in der Zukunft, wenn man mal „aus der Spur“ geraten ist, um zu erkennen, an welchen Schräubchen man drehen könnte.